Darum ein "KG- Hund"



Ein Erfahrungsbericht von Brigitte von Mary


Auch wir gehören zu den Leuten, die Hunde vom Züchter gekauft haben. Unserer Meinung nach sollte man die Züchter nicht alle über einen Kamm scheren. Wir haben wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht (Freundschaft besteht heute noch), aber auch schlechte. Aber das ist hier ja nicht das Thema.
Als unsere Berta über die Regenbogenbrücke gehen musste, haben wir dann gut ein Jahr keinen Hund gehabt.
Den Gedanken, dass der nächste Hund vom Tierschutz sein sollte, war für uns schon länger klar. Wir sind auch hier in der Nähe im Tierheim gewesen. Aber irgendwie passte es nicht.
Auf KG sind wir nur durch Zufall beim Surfen im Internet gestossen. Wir hatten vorher nichts davon gehört.
Wir waren sehr angetan von der Aufmachung der KG-Seiten und der ausführlichen und liebevollen Beschreibung der Tiere.
Na ja, und dann entdeckten wir Mary . Sie war erst ein paar Tage in Zülpich und wir hofften, daß sie noch nicht vermittelt war.
Also gleich bei Steffi Ackermann angerufen und geredet. Wir wurden dann aufgefordert, unsere Lebensumstände zu schildern.
Das haben wir dann auch sofort erledigt. Immer der Gedanke im Hinterkopf: hoffentlich ist sie noch nicht weg.
Aber dann kam der erlösende Anruf, dass wir nach Zülpich kommen durften. Auch wurden wir gefragt, ob uns die Fahrt nicht zu weit wäre (gut 500 km eine Strecke). Aber das war uns egal.
Zwei Tage später machten wir uns dann morgens früh auf die Reise. In Zülpich trafen wir uns dann erst mit Steffi zum Mittagessen.
Dort haben wir schon viel geredet. Aber langsam wurden wir dann nervös, wir wollten Mary endlich kennen lernen.
Und dann war es soweit. Bei Steffi kamen uns 5 oder 6 Hunde stürmisch entgegen gestürmt. Alle Hunde waren freundlich und sehr gepflegt.
Die Beschreibung von Mary stimmte genau. Es wurde nichts verschwiegen und nichts beschönigt.
Mary saß dann zwischen uns auf dem Sofa und schleckte uns ab. Rechts saß Kukita und auf meinem Schoss lies Janino sich kraulen.
(Den hätte ich damals am liebsten auch noch mitgenommen, konnte aber meinen GG nicht überreden. Im nachhinein hat er es dann auch bereut.) Wir konnten Steffi alles fragen, was uns auf dem Herzen lag und alle Fragen wurden ehrlich beantwortet.
Mit guten Ratschlägen und einen Ball für Mary machten wir uns dann mit einem guten Gefühl auf die Heimreise. Auch die Autofahrt verlief ohne Zwischenfälle.
Nun ist Mary schon über ein Jahr bei uns und wir haben es noch keinen Tag bereut. Auch Steffi´s Empfehlung, mit Mary eine Hundeschule zu besuchen, haben wir befolgt. Ihr Sozialverhalten ist wirklich toll. Sie versteht sich mit allen Hunden. Nur wenn einer sie anmacht, lässt sie sich auch nichts gefallen.
Mary hat unser Leben bereichert und wir können uns gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne sie war.
Falls wir uns für einen zweiten Hund entscheiden sollten, dann würden wir gerne wieder einen Hund von KG nehmen .
Auch heute steht Steffi uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Sie hat immer ein offenes Ohr.
Die weite Fahrt nach Zülpich hat sich wirklich gelohnt und wir können KG wirklich jedem , der eine seriöse Vermittlung möchte, empfehlen.

Holger und Brigitte mit Mary
3. Januar 2010
HB-schroeder@t-online.de

Nachtrag vom 18. August 2010



Schon als wir im November 2008 unsere Mary in Zülpich abholten, hätte ich am liebsten gleich einen zweiten Hund mitgenommen. Aber damals konnte ich meinen Mann nicht überreden. Später hat er es dann auch bereut.
Mein Wunsch nach einem Zweithund blieb. Habe auch immer bei den Vermittlungen geschaut. Aber irgend etwas paßte dann nicht. Entweder war der Hund zu groß, zu klein oder aber auch so eine „Prinzessin“ wie Mary und daher besser als Einzelhund geeignet. Da hat Steffi uns natürlich abgeraten. Und so verging die Zeit. Mary machte uns so viel Freude und hat unser Leben bereichert.
Und dann im Juli kam dann der Tipp von Steffi, wir sollten uns doch Sally mal ansehen. Na ja, und dann ging alles ganz schnell. Meinem Mann die Fotos und den Vermittlungstext gezeigt und auch er war einverstanden. Ich habe dann Steffi angerufen, daß wir Sally gern haben möchten. Und so ging dann alles seinen Gang. Das „Ackermannsche Verhör“ brauchten wir ja nicht mehr zu bestehen. (Oder wir haben es nicht bemerkt.)
Sally , wir haben sie dann in Kira umbenannt, sollte dann am 1. August in Düsseldorf ankommen. Dieses Mal war ja Dirk geflogen. Von hier noch ein Dankeschön an ihn. Da es uns nicht möglich war, 1m 1. August nach Düsseldorf zu fahren, hat Helene Kira ein paar Tage bei sich aufgenommen. Auch bei Helene möchten wir uns herzlich bedanken. Ohne ihre Helfer wären diese Aktionen für Steffi wohl nicht machbar.
Am 4. August haben wir uns dann auf den Weg nach Neuss gemacht. Ich muß gestehen, daß ich doch ganz schön nervös war. Wieder ein „Blind Date“ mit einem Hund, den wir nur vom Foto kannten. Aber auch dieses Mal wurden wir nicht enttäuscht. Kira war genauso , wie Steffi sie beschrieben hatte. Sie war so lieb und dann diese Augen. Sie war sauber und gepflegt, geimpft, gechipt, kastriert, entwurmt, gespottet und hatte einen EU-Ausweis. Ich hoffe, daß ich nichts vergessen habe . Viele haben uns für verrückt gehalten. Wieder so weit zu fahren. Und überhaupt, warum einen zweiten Hund. Daß wir wieder von vorn anfangen müßten und noch mehr einschränken. Aber das wissen wir alles. Und wir haben uns die Sache mit dem zweiten Hund gut überlegt Und das es am Anfang mit Mary natürlich Probleme geben würde, darauf hatte Steffi uns auch vorbereitet. Mary war am Anfang wirklich zickig. Ihre Eifersucht machte ihr schon zu schaffen.
Aber heute nach nur 14 Tagen kann ich sagen, daß die beiden sich immer besser verstehen und auf dem besten Weg zum Dream-Team sind. Kleine Reibereien wird es wohl immer wieder geben. Aber das ist bei uns Menschen ja nicht anders.
Für uns war immer klar, daß wir einen zweiten Hund nur von KG nehmen würden. Warum sollten wir woanders einen Hund holen, wenn wir beim ersten so gute Erfahrungen gemacht haben. Wir können es nur empfehlen, sich einmal die Vermittlungsseiten anzusehen. Es ist doch für jeden Geschmack etwas dabei, ob groß, klein, alt, jung. Wuschel oder Nicht-Wuschel. Sie haben es wirklich alle verdient ein Körbchen zu finden.
Wir sagen es jedem, die weite Fahrt lohnt sich auf jeden Fall.

Holger, Brigitte, Mary und Kira