DARUM ein "KG- Hund"




Warum ein Hund von „Körbchen gesucht“?
Nun, auf dem Foto ist Maggie (ehemals Bonnie aus Poio) auf dem Weg nach Zülpich, zu Frau Ackermann.
Vor ca. 4 Monaten ist die schwarze Spanierin bei mir eingezogen. Und heute – nun, es ist mehr als nur ein einfacher Besuch.
Aber der Reihe nach…

Vor ca. 13 Jahren hatte ich das erste Mal Kontakt mit Körbchen Gesucht. Damals kam für mich nur ein Hund in Frage, der schon hier in Deutschland war, ich wollte ihn unbedingt erst kennen lernen, bevor ich „ja“ sagte. Fidji war aber schon vermittelt und so zog zunächst eine Fellnase aus einem Kölner Tierheim bei mir ein. Am Rande sei erwähnt, dass man den Hund bei einem Besuch im Tierheim auch nicht besser kennenlernt, als wenn man sich ein Foto ansieht... Da ist es besser, sich auf den zu verlassen, der das Tier persönlich kennt und einschätzen kann, welches Potential in der Fellnase steckt – wie z.B. eine Frau Ackermann.

13 Jahre später mußte ich meinen Herzenshund wieder gehen lassen und ich wollte NIE wieder einen Hund. Aber wie die meisten wissen, sind solche Wünsche nicht das, was man tatsächlich möchte und so schaute ich nach, ob es Körbchen gesucht noch gibt.
Das tat es.
Zur Sicherheit den Namen noch im Netz gegoogelt.
Es gab nur „hopp oder topp“ entweder die Menschen, die Frau Ackermann verdammten (das waren ausnahmslos diejenigen, bei denen die Vermittlung abgelehnt wurde) oder diejenigen, die begeistert waren und die von passenden Vermittlungen vorschwärmten.
Also habe ich meinen Steckbrief geschrieben und abgeschickt. Eigentlich wollte ich mich für einen alten Rüden bewerben. Durch Zufall (?) klickte ich aber beim letzten Gucken vor dem Abschicken der Anfrage daneben und landete auf der Hündin darunter – der jungen schwarzen Begleiterin, wie es im Text hiess. Irgendwie machte es klick bei mir. Aber für eine junge Hündin einen alten Rüden im Heim lassen?

Frau Ackermann nahm mir die Sorge – und ich war erstaunt: wo wird einem geraten „Nehmen sie lieber den jungen Hund“ als dass nur nach „Mitleid“ vermittelt wird?
Frau Ackermann hat geschaut, dass es nicht nur für den Hund passt, sondern auch darauf geachtet, dass es für mich genauso passt.
Aber wieso ist Maggie dann wieder auf dem Weg nach Zülpich?
Geduld…

Nach dem schon von meinen Vorrednern und –schreibern geschildertem Telefonat und dem Antrittsbesuch in Zülpich (mit Mann und Maus, sprich Partner und dessen 2 Jungs) war klar: Maggie und ich würden den Rest unseres Lebens zusammen verbringen. Ich habe noch nie einen so ausführlichen Vermittlungsvertrag gesehen, der wirklich auf die kleinsten Kleinigkeiten in der Charakterbeschreibung des Hundes eingeht und so viele gute Tipps und Hinweise enthält!
In der Zeit bis zu Maggies Ankunft kamen regelmäßig Fotos und Updates, z.B. wie das Anlegen des Geschirrs für die Reise schon im Vorfeld geübt wurden. Das zeigt einmal mehr, dass die Leute vor Ort und Frau Ackermann sich wirklich Mühe geben, die Tiere so gut wie möglich vorzubereiten.
Endlich war der große Tag gekommen, ausführliche Infos über den Ablauf und ein Telefonat mit Frau Mumoth erklärten genau, wann wir wo zu sein hätten. Am Flughafen wurden wir beim Warten von der wunderbaren Frau Mumoth betreut, sie hielt förmlich unser Händchen, bis die Hunde endlich mit Frau Ackermann aus dem Flieger kamen. Und sie machte die ganzen Willkommens-Fotos der Übergabe – auch dafür herzlichen Dank!
Mit vielen guten Ratschlägen versehen traten wir den Weg ins Oberbergische an.

Maggie lebte sich gut ein, sie war wie beschrieben und ich war erstaunt, wie gut sie sich in unser Leben einfügte.
Dass nach einiger Zeit ein paar Wolken am Himmel aufzogen, war verschiedenen äußeren Umständen geschuldet, auf die ich nicht angemessen reagiert habe. Leider habe ich nicht sofort um Rat gefragt, sondern erst die Mail nach Zülpich geschrieben, als meine Nerven blank lagen – und die von Maggie auch.
Es kam postwendend eine Nachricht, ohne Vorwürfe, stattdessen mit einer ersten Handlungsanweisung, die sofort umzusetzen war. Und die Bitte, dass ich doch mal nach Zülpich kommen möge, damit Frau Ackermann sich das Team in natura ansehen könne, um sich ein Bild zu machen. Und genau das haben wir beide getan, Maggie auf dem Rücksitz und ich am Steuer.

Frau Ackermann hat sich 2 Stunden für uns Zeit genommen, zugehört, Ratschläge gegeben und mit mir eine durchführbare Strategie entwickelt. Auch wenn man vielleicht nicht immer einer Meinung sein mag – beim Zuhören kann man nur lernen.
Frau Ackermanns Betreuung hört nach der Vermittlung nicht auf und sie hat einen großen Fundus an Wissen, den sie zum Besten für beide Seiten – Mensch und Hund – weitergibt. Und das mit der richtigen Mischung aus Mitgefühl und dem notwendigen „nun reißen Sie sich mal zusammen“.

So fuhren Maggie und ich wieder nach Hause, Maggie auf dem Rücksitz und ich am Steuer - froh zu wissen, dass jederzeit ein offenes Ohr für Mensch und Tier in Zülpich zu erreichen ist.



Kurz gesagt:
Sehr ausführliche Vorinformationen
Vermittlung nach „es muß für beide passen“
Tolle Betreuung am Flughafen
Hervorragende Nachbetreuung
Jederzeit wieder
Danke für alles!